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34. Veitscher Grenzstaffellauf HOHE-VEITSCH-Trailrun am 25.6.2022
Grenzenloser Laufspaß – grenzwertiges Wetter
Der 34. Grenzstaffellauf war wieder ein toller Erfolg. Nach 2-jähriger Coronapause waren diesmal 48 Zweier-/Dreierstaffeln und 124 Marathonläufer mit insgesamt 280 Läufern am Start.
Da der eiskalte Wind auf dem Plateau der Hohen Veitsch (80 km/h bei 4 °C) ein Drüberlaufen der 2. Strecke nicht erlaubte, wurde aus Sicherheitsgründen eine neue Schlechtwettervariante gelaufen. Die Marathonläufer absolvierten die Strecke bis zur Rotsohlalm (km 21,5) und dann die gleiche Strecke wieder zurück zum Startpunkt (gesamt 43 km). Die 2. Staffelläufer liefen anstatt der 16 km über die Hohe Veitsch bis zur Rotsohlalm und dann wieder zurück zum 1. Wechsel (10 km). Die 3. Etappe von der Kleinveitsch-Alm bis zum Ziel wurde von den Läufern in Massenstartgruppen gelaufen.
Der Marathonläufer Julius Ott hatte einen neuen Rekord über die Originalstrecke von 54 km unter 4:00:00 geplant (Streckenrekord 04:00:52 von Robert Gruber). Bis zum 1. Wechsel, die er als Schnellster in 1:12:59 lief, war er auf bestem Wege, die magische 4-Stundengrenze zu unterbieten. Leider durchkreuzte die dann erforderliche gewordene verkürzte Variante seinen Plan. Mit 3:05:13 lief er eine herausragende Zeit über die 43 km lange Marathonstrecke.
Die Siegerehrung um 17:00 Uhr erfolgte bei bester Stimmung und schönstem Wetter im Wettkampfzentrum beim Hallenschwimmbad/JUFA Veitsch. Die Sieger wurden gebührend gefeiert und die Lust auf den 35. Veitscher Grenzstaffellauf am 24.6.2023 war überall spürbar.
Der Sieg in der Staffelwertung (48km) ging an das Team Elektro Krug Veitsch mit Alexander Stock – Michael Fürstaller – Lukas Vivot mit einer Zeit von 3:22:06.
Die Marathonwertung (43km) gewann bei den Herren Julius Ott Team Orthozentrum Wien in 3:05:13 vor Andreas Rois vom LTV Köflch in 3:14:44. Bei den Damen siegte Veronika Haas vom Mountainshop Wien in 3:51:37 vor Theresia Wittreich in 4:13:23.
Die Vorbereitungen für den 35. Veitscher Grenzstaffellauf am 24.6.2023 sind schon in Arbeit. Auch eine neue Schlechtwettervariante, die dann unter den Wänden der Hohen Veitsch entlang des Panoramaweges und über die Goaßsteign hinauf zur Kleinveitschalm führen könnte, ist Planung.
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31. Grenzstaffellauf / Hohe Veitsch Trailrun / 24. Juni 2017
Hunderte Läufer und Läuferinnen wagen sich seit 1987 auf die wunderschön anspruchsvolle Strecke (54 km / 2200 hm) dieses österreichischen Berglauf-Klassikers. Ob Einzelläufer, im 2er- oder 3er-Team: Ein ganzer Ort feuert dich an, versorgt dich an den besten Labestellen, feiert dich. Das irre Starttempo, den Teuflsteig, das alpine Hochplateau, die Kleinveitschalm, die letzten 5 km bergab – das musst du gelaufen sein. Bei bloß 40€ Nenngeld und perfekter Organisation ist klar, was der „Grenzi“ schon immer war und auch in Zukunft bleiben wird: Eine Herzensangelegenheit, ein Lauffest, bei dem sich Freunde von Jahr zu Jahr treffen. Feiere am 24.6.2017 das 31jährige Jubiläum mit uns, nimm am Steirischen Bergmarathoncup 2017 teil und mach deine eigene Grenzi-Erfahrung.
Oder
"Wenn du die Läuferinnen und Läufer am Tag vor dem Rennen siehst, wie sie einander treffen, wie jedes Jahr. Wenn du den ganzen Ort siehst, wie er sich vorbereitet auf den Lauf, die Strecke in mühsamer Arbeit markiert, die hunderten Helfer organisiert, die unzähligen Kuchen bäckt, die Preise und Pokale für jede noch so kleine Altersklasse und Spezialwertung sammelt. Wenn du die Strecke siehst, den ersten Kilometer am Asphalt, der immer gelaufen wird, als gelte es, einen 5km-Sprint zu starten. Die steilen Fortstraßen, dann die unbarmherzigen Waldwege, irgendwann dann endlich den Teufelsteig: Herz- und Hassstück der alpinen Herausforderung. Wenn du das Hochplateau durchquerst, die Almen, die Bergkämme. Wenn du die letzten fünf Kilometer bergab donnerst, als gebe es kein Morgen. Wenn überall Menschen stehen, die dich anfeuern: Am Straßenrand, im Wald, am Berg, vom Start bis ins Ziel. Wenn du Teil einer Staffel bist und wenn du alleine auf die Ultradistanz gehst. Wenn du schon Wochen vorher nervös bist. Wenn du deine Freunde triffst, wenn du für zwei Tage Teil der großen Lauffamilie bist. Wenn du läufst und läufst und alle Emotionen eines herrlich langen Alpinmarathons durchläufst. Wenn du nicht irgendwo hinfährst, um irgendein Rennen zu machen, sondern heimkehrst, zu den Wurzeln, zu den Steinen, zur Familie und zu dir selbst: Dann bist du beim Grenzstaffellauf. Wie jedes Jahr. Auch heuer wieder."
von Stefan Pointner